Zulassung
zum Studium

Mit einem ausländischen (Hoch-)Schulabschluss kannst du grundsätzlich in Sachsen studieren. Jedoch ist die Anerkennung an bestimmte Voraussetzungen geknüpft.

Für ein Studium an einer sächsischen Hochschule brauchst du eine Hochschulzugangsberechtigung (HZB). Also einen Schulabschluss, der dich für ein Studium qualifiziert. Für EU-Bürgerinnen und EU-Bürger oder Studieninteressierte aus Nicht-EU-Staaten gelten außerdem andere Bestimmungen als für deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger oder ausländische Studierende, die ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland, aber nicht an einem Studienkolleg erworben haben.

Du kommst aus der EU, dem EWR (Island, Liechtenstein, Norwegen) oder aus der Schweiz? Dann kannst du aufatmen, denn grundsätzlich gilt Folgendes: Wenn du mit deinem Abschluss in deiner Heimat studieren könntest, dann kannst du in der Regel auch in Sachsen studieren. Mit einem Schulabschluss aus einem anderen Land sieht es da schon anders aus. Dieser wird eventuell nicht anerkannt. In diesem Fall musst du entweder in deinem Heimatland zunächst zwei bis drei Semester einen vergleichbaren Studiengang belegen oder ein Studienkolleg in Deutschland absolvieren. Hier wirst du gezielt auf ein Studium in Sachsen vorbereitet. Studienkollegs betreiben beispielsweise die Uni Leipzig, die Hochschule Mittweida oder die Hochschule Zittau/Görlitz. Prüfe vorher, welche Voraussetzungen du an dem Studienkolleg deiner Wahl erbringen und wo du dich bewerben musst.

Ob deine Hochschulzugangsberechtigung in Sachsen anerkannt wird, kannst du über die Zulassungsdatenbank des DAAD oder auf Anabin überprüfen.

Die meisten Studiengänge werden auf Deutsch unterrichtet. Dementsprechend solltest du Deutschkenntnisse auf mindestens B2-Niveau des Europäischen Referenzrahmens (GER) nachweisen können. Oftmals fordern die Hochschulen ein Deutsch-Zertifikat oder eine Sprachprüfung vor Ort bereits in der Bewerbungsphase ein. Einige weiterführende Studiengänge können auch auf Englisch studiert werden.